24. April 2017

wochenrückblick... kw16

so richtig wollen die geschichten gerade nicht raus...
wollen die worte sich nicht in texte fassen lassen, gedanken nicht zu ende gedacht werden... wie ein wirrer wollknäul mit lauter losen enden.

manchmal hilft es da, einfach mit irgendetwas zu beginnen. etwas kleinem, einfachem... einem wochenrückblick zum beispiel.

gesehen… schnee... nicht beim skifahren... sondern ganz normal morgens, als ich mit dem sommerbreiften saisonkennzeichenauto unterwegs ins büro war.

gehört… chad lawson... live im museum in wiesbaden. sympatischer typ... und einfach schöne musik.


gelesen… magazinbeiträge die lust auf urlaub machen. 


getan… das nicht mehr ganz neue sideboard endlich mit möbelpolitur beglückt. 

gegessen… torte mit augen...

getrunken… sekt... mit cassis und zitronenscheibe.. und eiswürfeln. wie man das nennt? keine ahnung. kann ja nicht jeder fusel `nen eigenen namen haben. war aber lecker. schaa-la-la-la 

gefreut… meine nichte mal wieder zu sehen. warum werden kinder nur so schnell groß?

geärgert… dass ihr ostergeschenk leider zu hause liegen geblieben war... schön wenn man die ersatzbestellung schon abschicken kann, während man noch auf dem hinweg ist.

gelacht… "ich gehe jetzt mal ins bad zu meiner elektischen zahnbürste... " sagt das 4-jährige nachbarskind und läuft davon. ja... mach das mal *grins*
 

gedacht… an einen bereits fertig geschriebenen blogpost, der seit über eineinhalb jahren im entwurfsstadium ist... und da wohl auch bleiben wird. weil es themen gibt, die man vielleicht einfach nicht an die große pinnwand hängt. 

geplant… noch besser... planen lassen. am 1. mai wird gewandert... von freunden organisiert. jedes jahr auf´s neue und bisher immer eine nette runde. ich freu` mich drauf. 

gekauft… ein sonnensegel... falls es doch nochmal sommer wird. irgendwann... oder wenigstens frühling. 

geklickt… stepanini... einer der allerersten blogs die mein herz erobert haben und es seit dem immer wieder tun.


nach einer wunderbaren idee von fräulein julia.

14. April 2017

gesammeltes... raus ins grüne

sommerwarme blütenduftgeschwängerte luft... wen zieht es da nicht nach draußen.


denn platz ist schließlich in der kleinsten hütte... äh dem kleinsten balkon, hinterhofgarten oder grünstreifen vor´m haus.

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12. April 2017

grünzeug... gartenglück

wer mich kennt weiß, dass wenn ich von rasen spreche... ich sicher nicht den darauf betriebenen ballsport meine.
weder fußball... noch golf.

eher horizontales grün...

wie wir es während dem architekturstudium gerne genannt haben. nach einem abgebrochenen biostudium, grund dafür unter anderem die drohende kartierung eines etwa 100 quadratmeter großen testfeldes.. äh einer wiese..., konnte ich für grünes nur noch interesse zeigen, wenn es sich in reichlich salatsauce tränken ließ. daher.. horizontales grün=rasen, vertikales grün=baum.... oder so. doch nach und nach ändert sich da etwas...

grüne glücksquelle eines jeden gärtners... zumindest so lange, wie er nicht allzu maulwurfshügelig ist.

von jugendlichen feldversuchen im heimischen garten der eltern während deren sommerurlaubszeit einmal abgesehen, der unterscheid von perfekt vertikutierten, neu eingesähten und zweimaltäglich gewässerten zum umliegenden grün ist vermutlich heute noch nachzuweisen, bin ich als mieter einer stadtwohnung bisher nur ein einziges mal in die situation gekommen selbst rasen zu mähen.
 

und doch wird das grüne mehr und mehr zum thema...

im vergangenen sommer muss es gewesen sein... im garten von freunden schritten wir beet für beet ab. hier eine neue kieseinfassung, da eine neue pflanze gesetzt... tatsächlich ganz zauberhaft. und doch beim blick von außen fühlte ich mich versetzt in eine szene irgendwo zwischen desperate housewifes und mad men... also mal ganz ehrlich. wir unterhalten uns hier doch nicht allen ernstes über blumen...

bei meiner mama ist das natürlich was gaaanz anderes....

sie hegt und pflegt ihren gemüsegarten... bekomme bilder geschickt wie es dem quittenbaum ("quittie") geht, darf im sommer auch mal blumen für die vase mopsen. darüber hinaus wächst hier reichlich essbares. küchenkräter hier, radieschen da, zucchini, salat, erdbeeren... und was gibt es schöneres als essen beim wachsen zuzuschauen.


selbst bei rasenmähern kann zwischenzeitlich mitgeredet werden... hat doch makita über einhundert geräte herausgebracht die sich, wie mein heißgeliebter akkuschrauber, mit akkus betreiben lassen. so auch akkurasenmäher.... kein röhrender benzinmotor, nie wieder kabelsalat oder durchmähen des unhandlichen gewirrs... klasse!


ganz gartenromantiker stehe ich aber ehrlich gesagt auf spindelmäher... 

meditativ, bahn für bahn, das grün abschreiten... idealerweise so oft, dass der schnitt als dünger im gras verbleiben kann.

kleine anekdote einer freundin die tage... der freund wollte kurz vor abfahrt nur noch schnell den rasen mähen. in ihrer vorstellung dafür angesetzter zeitrahen, etwa ein halber tag. wie bei mama und papa eben... entsprechend groß das gezeter... auf grund der deutlich kleineren rasenfläche, etwa ein zehntel der elterlichen fläche, war nach fünfzehn minuten alles gemacht... inklusive entsorgung des rasenschnittes und fegen.

tja... so steht man da als thirty-something. irgendwo zwischen verklärter kindheit und eigenem garten... führt gespräche, bei denen man sich ab und an wie die eigene mutter oder gar oma fühlt, füllt die vase mit frischen schnittblumen, genießt vogelgezwitscher und blütenduft. manchmal irgendwie noch fremd, aber nie falsch.